Wolfram
Fleischhauer
Schriftsteller / Konferenzdolmetscher / Drehbuchautor
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Biografie
Vorträge
»Unter meinen Schulaufsätzen stand immer: mangelhaft, völlig unrealistisch, bei Fremdsprachentests meistens eine 4 oder 5«, berichtet Wolfram Fleischhauer. Doch wie wurde aus einem Schulaufsatz-Versager ein Bestsellerautor, aus einer Fremdsprachen-Niete ein fünfsprachiger Simultandolmetscher? Können Fehlschläge der Königsweg zum Erfolg sein? Wolfram Fleischhauers bewegter Lebens- und Berufsweg zeigt, dass geschlossene Türen nur so lange Hindernisse bleiben, wie man sie nicht auch als Wegweiser für einen Richtungswechsel liest: Für ein Leben ›out of the box‹ und Erfolg zwischen den Stühlen. Ein persönlicher Vortrag darüber, wie man nicht trotz, sondern gerade weil man Umwege in Kauf genommen hat, ans Ziel kommt.
Der Weg von einer Romanidee zum fertigen Buch ist lang und verschlungen. Eine Patentlösung oder ein Erfolgsrezept gibt es nicht. Aber es gibt Höhenwege und Holzwege, Formen und Formeln des Erzählens, Gesetze und Klischees, die man kennen und unterscheiden können sollte. Hier erfolgreich hindurch zu steuern, ist ein Abenteuer, und was man dabei lernt, lässt sich auch auf viele andere Lebensbereiche und -entscheidungen übertragen. Denn wir alle sind immer auch Autor:innen – unserer eigenen Biografie. Mit Beispielen aus seinem Alltag als Romanautor zeichnet Wolfram Fleischhauer exemplarisch den Weg von der Romanidee zum fertigen Buch nach.
Empörung macht oft sprachlos. Komplexe Sachverhalte können dazu führen, dass wir wie gelähmt davor stehen und ratlos verstummen. Erzählen ist ein Weg, aus dieser Ausdrucksnot herauszufinden und vielleicht sogar wieder handeln zu können. Anhand seiner drei Romane »Torso« (2011), »Schweigend steht der Wald« (2013) und »Das Meer« (2018), die von drei komplexen und zunächst sprachlos machenden Themen wie etwa den Verbrechen des Nationalsozialismus erzählen, zeigt Wolfram Fleischhauer, wie man das Unsagbare in Worte fassen kann.
»Wir rezensieren nur Literatur. Ihr Buch ist zu spannend.«
(Zitiert von der Frankfurter Buchmesse)
Warum haben wir – vielleicht sogar berechtigt – oft Angst vor Emotionen? Ist Spannung immer billig, Melodrama immer Kitsch, Fantastik immer Eskapismus? Wie sollen und dürfen Erzähler:innen zwischen sogenannter Literatur und Unterhaltung, zwischen E und U navigieren? Als Autor von Erfolgsromanen wie »Die Purpurlinie« (1996), »Die Frau mit den Regenhänden« (1999) oder »Drei Minuten mit der Wirklichkeit« (2001) weiß Wolfram Fleischhauer, wovon er spricht. In diesem Vortrag gibt er Einblicke, Ausblicke und Überlegungen zur Frage, warum wir uns oft lieber gepflegt langweilen als uns begeistert mitreißen zu lassen, zu sehr unserem Verstand und zu wenig unserer Intuition folgen. Nicht nur in der Kunst, sondern auch im Leben!
- Domradio Die dritte Frau
- Deutschlandfunk Kultur Klimawandel im deutschen Roman – Sind wir noch zu retten?
- SR Krimitipp Das Meer
- Südkurier »Fische sind uns egal«
- Deutschlandfunk Auf dem Campus
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