Jürgen
Kaube
F.A.Z.-Herausgeber / Bestsellerautor / Soziologe
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Ständig wird behauptet, die Gesellschaft spalte sich: in Arme und Reiche, Einheimische und Zugewanderte, Geimpfte und Impfgegner, Junge und Alte. Aber ist das so? Gefährden solche Gegensätze wirklich den sozialen Zusammenhalt? Die These dieses Vortrags: Ungleichheit bedeutet nicht automatisch Polarisierung.
Deutschland ist ein Einwanderungsland. Darum wird häufig versucht, so etwas wie eine Leitkultur zu finden, zu der sich die Einwanderer verhalten sollen. Solche Vorschläge scheitern aber oft schon an den Einheimischen, bei denen es mit Beethoven, Goethe und Fontane mitunter auch nicht weit her ist. Oder die auch lieber zum Italiener gehen, als Labskaus zu essen. Und wie weit ist es mit der Pünktlichkeit der Bahn noch her? Was also ist deutsch?
Bildung, hat ein Historiker gesagt, ist weder Einbildung noch Ausbildung. Sie bereitet auch nicht auf eine bestimmte Zukunft vor, denn in modernen Gesellschaften kennen wir die Zukunft gar nicht. Bildung hat vielmehr die Aufgabe, auf das vorzubereiten und Personen mit dem auszustatten, was in jeder Zukunft nützlich ist. Jürgen Kaubes Vortrag geht dieser Prämisse anhand von drei Beispielen nach: Denken, Personenbeobachtung, Argumentieren.
Der Tourismus ist eine der größten Industrien weltweit. Zugleich ist die Frage unbeantwortet, weshalb die Menschen solche Anstrengungen unternehmen, um sich zu erholen. Die Gegensätze des Tourismus liegen auf der Hand: Bildungsreise und Ballermann, Grandhotel und Campingwagen, Welterkundung und »immer nach Föhr«. Was ist das Gemeinsame dieser so verschiedenen Freuden am Reisen?
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