Florian
Illies
Bestsellerautor / Herausgeber der ZEIT / Kunstexperte
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Biografie
Vorträge
Florian Illies gelingt es in seinen Reden immer wieder, sein Publikum mit Humor und Detailwissen auf eine Reise in die Vergangenheit mitzunehmen. Im Mittelpunkt steht dabei stets die Frage: Wann begann unsere Gegenwart, wann begann das moderne Denken und wo war die Vergangenheit vielleicht schon viel weiter als wir Zeitgenossen? So blickt Illies analytisch auf die 1920er Jahre in Deutschland und fragt: Was verbindet unsere Zeit mit der vor hundert Jahren? Woher kommt die große Sehnsucht nach einem Jahrzehnt, das keine Sehnsucht kannte? Stehen wir auch am Anfang von neuen »goldenen Zwanzigern« oder droht uns eher ein neuer »Schwarzer Freitag«?
Illies betrachtet in seinem Vortrag die großen mentalitäts- und kulturgeschichtlichen Umbrüche der Vergangenheit, widmet sich vor allem auch den vermeintlich kleinen, oft versteckten Details. Eine besondere Relevanz für die Gegenwart nehmen dabei für ihn – basierend auf seinem Bestseller »1913 – Der Sommer des Jahrhunderts« (2012) – Jubiläen ein: »Schaut man anders auf die Geschichte und konzentriert sich auf ein Jahr, dann kann man anhand der Ungleichzeitigkeit der Gleichzeitigkeiten oft ein besonders präzises Bild der Vergangenheit zeichnen. Und die Bezüge zur Gegenwart verstehen.« Auf diese Weise analysierte er für die HQ Capital in Bad Homburg das Gründungsjahr des Unternehmens 1989, oder warf am 200. Geburtstag des Schauspielhauses in Berlin einen Blick in dessen bewegte Vergangenheit, um das Gründungsjahr 1821 in der Gegenwart lebendig werden zu lassen.
Was ist der wahre Wert der Kunst? Und wie kommt ihr Preis zustande? Ist Kunst eine Ware? Oder eine Leidenschaft? Es geht zwar um Ästhetik und Schönheit auf dem Kunstmarkt – aber am Ende lässt sich doch jeder Preis ganz rational erklären. Florian Illies begann seine journalistische Laufbahn als Redakteur des »Kunstmarktes« der F.A.Z. und war früherer Teilhaber des Auktionshauses Villa Grisebach in Berlin; als Aufsichtsrat der Weng Fine Art, des größten europäischen Kunsthandelsunternehmens, ist er bestens vertraut mit den neuesten Marktentwicklungen und führt in diesem Vortrag ein in die Geheimnisse einer Welt aus Kunst, Geld und Geschmack.
Florian Illies spricht über besondere Künstler und Autoren. Aus Anlass von Ausstellungseröffnungen, Jubiläen und Preisverleihungen. Illies würdigte etwa Eva Menasse zur Verleihung des Ludwig-Börne-Preises, sprach über Frederic Beigbeder auf der Leipziger Buchmesse, über Caspar David Friedrich an der Universität Greifswald, über Günther Fruhtrunk in der Pinakothek der Moderne, über Joseph Beuys beim Bankhaus Lampe und über die Kunst der Romantik vor dem Bremer Tabak-Collegium. In seinem Kunstpodcast »Augen zu« mit Giovanni di Lorenzo widmete sich Illies in einstündigen Sendungen unter anderem Tamara de Lempicka, Caspar David Friedrich, Pablo Picasso, Andy Warhol und Caravaggio.
- ZEIT Aus den Ruinen der Zukunft - Eine Laudatio anlässlich der Auszeichnung von Anselm Kiefer mit dem Deutschen Nationalpreis
- ZEIT Podcast Augen zu
- NDR eat. READ. sleep Mince Pies mit Florian Illies
- taz Verunsicherung des Lesers
- NZZ am Sonntag Endlich wieder Rausch
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